Entstehung des Bienenwächter

Der Imker hinter dem Bienenwächter hatte seinen ersten Kontakt bereits in seiner Kindheit. In dem von seinem Grossvater selbst gebauten Bienenhaus, betreute seine Grossmutter bis zu ihrem Tod immer ihre Bienenvölker. Immer wieder durfte er als Kind bereits dabei beobachten, wie sie ihre Bienen betreute.

 

Nach ihrem Tod übernahm sein Vater die Bienen. Dieser hat jedoch kaum Zeit, diese zu betreuen. Dies geht vielen Bauren so, welche Bienen haben. Den Beruf und dieses Hobby unter einen Hut zu bringen ist schwierig und verdient Respekt wenn es Erfolgreich in Einklang gebracht werden kann. 

Je älter der Vater wurde, desto schwieriger wurde es für ihn. An diesem Punkt beschloss der Imker hinter Bienenwächter, dass es Zeit wäre den Grundkurs zu absolvieren und sich diesem Hobby etwas genauer zu widmen. 

Grundkurs

In den beiden Jahren des  Grundkurses 2015/16 lernte der Jungimker dank der Kursleiter und seiner Kurskollegen/innen sehr viel und konnte es bei den Bienen im Bienenhaus anwenden. Zudem wurde das Bienenhaus während dieser Zeit komplett aufgeräumt und aufgerüstet wo es an Material fehlte. Die alten Doppelkästen, welche sich im Bienenhaus befinden, wurden dabei jedoch nur repariert. Trotz Empfehlung, der allgemeinen Fachlektüre, wurden sie nicht ausgetauscht, da bisher an diesem Standort bisher noch nie einer Brutkrankheit ausgebrochen ist. Als Prävention werden die Kästen vor jeder neuen Bestückung ausgekratzt und mit einem Gasbrenner ausgebrannt. 

 

Während des Aufräumen des Bienenhaus lernte der Jungimker bereits die Artenvielfalt, welche darin herrscht kennen. Sowohl die positiven als auch die negativen Bereichen dieses Aspektes. Bei der Übernahmen wurden sämtliche Waben im Wabenschrank von der unbeliebten Wachsmotte vernichtet. Der Schrank konnte dabei zwar noch gerettet werden, die Waben mussten jedoch allesamt vernichtet werden. 

 

Nach den zwei Jahren im Grundkurs, wurde der Bestand im Bienenhaus von 2 Völkern auf 8 gesunde Völker erhöht. Allesamt wurden sie durch Schwärme und Ableger gebildet, auch mithilfe von Nachbarn, welche das Bienenhaus bereits voll hatten. 

Bezug neuer Standorte

Da im 3. Imkerjahr das Bienenhaus langsam aber sicher voll wurde, da es Platz für 12 Völker bietet, musste ein Plan erstellt werden wie es weiter gehen soll. Da für den Bienenwächter klar war, dass er wachsen möchte, musste ein Weg gefunden werden wie und in welchem Ausmass der Bestand erhöht werden könnte. Bereits klar ist, dass der Standort Alteneischürli kaum mehr Kapazität und Nahrungsangebot für mehr als 12 Völker des Bienenhaus bietet. Aus diesem Grund wurde nach alternativen Standorten ausschau gehalten. 

Zu diesem Zeitpunkt wurde in Luzern bereits seit längerem ein Standort gesucht. Jedoch war diese bis zu diesem Zeitpunkt noch Erfolglos. 

Da der Bruder auf dieses Jahr hin einen zusätzlichen Hof in Schüpbach übernahm, kam ziemlich schnell die Idee auf, dort einen 2. Standort zu eröffnen. Um diesen zu bestücken, mussten aber noch Bienenkästen beschafft werden. Der Zufall meinte es gut mit dem Bienenwächter, denn in dieser Phase lernte er einen Imker kennen, welcher vor kurzer Zeit  von Schweizerkasten auf Zahndermagazin umstellte. Die alten Schweizerkästen hatte er noch und wusste nicht wohin mit ihnen. Der Bienenwächter übernahm einen grossen Teil und somit konnte die Expansion gestartet werden. 

Sobald die Temperaturen es zuliessen wurden 2 Völker im Frühling 2017 von der Altenei nach Schüpbach umgesiedelt. Diese beiden entwickelten sich dort wunderschön.

Als hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht besser laufen können, fand der Bienenwächter auch in Luzern einen Standort. So konnte bis Ende des Jahres 2017 nicht nur der Standort in Schüpbach ausgebaut werden, sondern auch in Luzern der Standort mit Ablegern bestückt werden. 

Das lernen geht weiter

Im Jahr 2017 erlangte die neue Imkerbildung mit der Weiterbildung zum Imker/-in mit eidgenössischen Fachausweis immer grösser werdende Bekanntheit. Dies ging auch nicht am Bienenwächter vorbei. Nach einem ersten Info Tag, entschied er sich dafür sich für diese Weiterbildung anzumelden. 

Expansion

Ende Sommer 2018 konnte im Luzerner Seetal, genauer gesagt im Lieli LU eine restauriertes 100 jähriges Bienenhaus wieder mit Bienen bestückt werden. Der Bienenwächter konnte sich mit den Eignern und dem Initiator der Restauration einigen und gemeinsam wurde das Bienenhaus im August 2018 mit 3 Brutablegern. bestückt. 

Fokusierung

Über das Jahr 2019 verschob sich der Berufliche Standort des Bienenwächters nach Luzern. Zudem Gründete der Bienenwächter eine Familie wodurch sich der Fokus und der Lebensmittelpunkt noch mehr nach Luzern verlagerte. Dadurch musste eine Entscheidung gefällt werden, welche dem Imker nicht einfach fiel. Er gab einen Standort auf. 

Da sich 1 Standort besonders weit von den anderen entfernte wurde dieser im Frühling aufgelöst. Ganz aufgegeben wird der Standort nicht, aber für die nächsten Jahre werden in der Bubenei keine Völker mehr betreut.